Sonntag, 18. September 2011

Review La Roche-Posay - Toleriane Beruhigende Pflege

Wie angekündigt wollte ich ein weiteres Produkt von La Roche-Posay testen und entschied mich für die beruhigende Feuchtigkeitspflege aus der Serie Toleriane. Beim letzten Einkauf bekam ich ein Pröbchen vom dazugehörigen Fluid, das jedoch für Misch- bis fettige Haut ist. Eigentlich habe ich nicht so extreme Mischhaut und öfters trockene Stellen, aber ich habe es trotzdem ausprobiert. Das Einzige, was mich etwas störte, war die Konsistenz... Das Fluid ist so extrem wässrig, dass es schwer zu verteilen ist. Aber sonst hat mir die Pflege gut gefallen und ich besorgte mir dann die Toleriane Creme, die für Normale bis Mischhaut ist, in der Hoffnung, dass die Creme nicht so flüssig sein würde... Aber dazu weiter unten mehr! ;)
Weitere Informationen zur Pflegeserie gibt es auf der Homepage von La Roche-Posay.

Allgemeines zu Toleriane:

Sonntag, 11. September 2011

Review LOOK by bipa - Make-up Brushes

Am Anfang möchte ich euch an einer Horrorgeschichte teilhaben lassen, die jedem Make-up Fan die Haare zu Berge stehen lassen...
Alles begann vor einigen Jahren als ich mich langsam für Make-up interessierte, schließlich zum MAC-Jünger wurde und dementsprechend auch passendes Werkzeug benötigte, um mich in meinem Gesicht austoben zu können. Deshalb sah ich mich ein wenig bei den Pinseln um, die MAC so anbot und war umso glücklicher, dass gerade wieder einmal Pinsel-Sets in den Regalen standen. Voller Freude und im Hinterkopf die Information, dass Markenpinsel sehr lange halten, kaufte ich mir ein Set, das unter anderem einen Puderpinsel enthielt.
Wer kann sich noch an dieses Set erinnern?

Samstag, 27. August 2011

Review La Roche-Posay - Effaclar K

Geht es euch auch oft so, dass ihr manchmal Onkel Google um Rat fragt, aber irgendwie nie etwas brauchbares dabei rauskommt?
Mir passiert das häufig, besonders wenn ich irgendwelche Weh-Wechen habe und nach einem Hausmitteln oder Ähnlichem suche. Keine Angst, ich gehöre nicht zu jenen Patienten, die mit via Internet recherchierten Diagnosen zum Arzt gehen. ;) Aber ich informiere mich gerne, welche Erfahrungen andere mit diversen Salben etc. gemacht haben. Leider finde ich häufig nur sehr kurze Kommentare, bei denen nur ein "wirkt super" oder "hilft mir gar nicht" gepostet wird. Mich interessiert jedoch vor allem die Langzeitwirkung bestimmter "Wundercremen" und so dachte ich mir, dass ich selbst meine Erfahrungen berichten könnte.
Mein Problem, das ich nun schon seit einem Jahr mit mir herumschleppe, ist meine unreine Haut. Keine Frau spricht gerne darüber, da es als Teenager-Problem abgehackt wird. Gerade deshalb finde ich es so störend, da ich in meiner Jugend sehr gute Haut hatte und von Akne verschont geblieben bin. Vor einem Jahr hat mich das Ganze dann doch eingeholt und meine Haut verschlimmerte sich immer mehr. Mittlerweile habe ich sehr viele Produkte aus der Apotheke, Drogerie und von bekannten Marken benutzt, die keine dauerhafte Lösung waren. Nachdem ich jetzt eine Creme aufgebraucht habe, die mir meine Frauenärztin verschrieben und mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat,  habe ich entschlossen, mich in der Apotheke bezüglich der Cremen von La Roche-Posay zu erkundigen.
Von La Roche-Posay gibt es die Serie Effaclar, die für fettige und zu Unreinheiten neigende Haut gedacht ist. Mir standen zwei Cremen zur Auswahl... Zum Einen Effaclar Duo und zum Anderen Effaclar K. Da ich selbst eher Mischhaut habe und mit aggressiven Produkten, die nur für fettige Haut sind, schlechte Erfahrungen gemacht habe, entschied ich mich für die Effaclar K.
Weitere Informationen zur Pflegeserie gibt es auf der Homepage von La Roche-Posay.

Allgemeines zu Effaclar K:
Sorry, die Tube ist schon etwas angeschlagen. ;)

Freitag, 12. August 2011

DIY: Schminktäschchen

In den letzten Jahren bin ich leider kaum mehr dazu gekommen, meinen Hobbies nachzugehen, weshalb dieser DIY-Beitrag schon vor Urzeiten entstanden ist. Damals war Leopardenprint und Plüsch noch nicht so modern oder nur in Rockabilly-Shops oder Ähnlichem zu einem unverschämt hohen Preis erhältlich. Deshalb beschloss ich, mir selbst ein Täschchen für mein Make-Up zu nähen. Da ich keine Ahnung hatte, wie ich die Tasche nähen sollte, habe ich einen dieser Toilettbeutel, die man manchmal zu Sets von Biotherm etc. dazu bekommt, als Vorbild genommen.
Zunächst habe ich die Nähte des Toilettbeutels genauer betrachtet und anhand dessen ein Schnittmuster aus Backpapier gezeichnet. Im Grunde ist es ein Viereck, welches in der Mitte gefalten wird und bei dem je nach Optik die Ecken abgerundet werden. Etwas kniffliger ist der Boden, da man den Stoff ein wenig zusammenraffen muss, damit das Täschchen auch von alleine stehen kann.
Damit ich ungefähr etwas vor Augen hatte, wie die Tasche am Ende aussehen soll, habe ich eine kleine Vorlage gezeichnet.
Vorlage

Sonntag, 7. August 2011

Hochzeitsfieber u. Innocent World

Jedes Jahr im Sommer laden die Heiratswütigen zur Hochzeit. ;) Vergangenes Wochenende hat die Cousine meines Mannes geheiratet und wir haben uns festlich herausgeputzt. Es war eine sehr schöne Hochzeit in familärer Runde, so wie ich es gerne mag. Ich finde Hochzeiten mit einer überschaubaren Gästeanzahl und ohne im Hotel übernachten zu müssen immer recht angenehm.
Zuerst ging es zum Standesamt, wo die Eheschließung stattfand. Die kirchliche Trauung blieb uns dieses Mal erspart. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, aber wenn man schon den ganzen Tag auf den Beinen ist, können stundenlange Predigten wirklich zu viel sein.
Als Outfit habe ich mein Kleid von Innocent World eingeweiht. Es handelt sich um ein japanisches Lable, die wunderschöne Kleidung designt, die auch für größere Mädchen bzw. Europäerinnen geeignet sind. Ich habe mich sofort in das Kleid verliebt! *_*

Antique Buckle Jumperskirt

Samstag, 30. Juli 2011

MACOnvention 2011

Letztes Wochenende fand die MACOnvention in Linz/Leoding (Österreich) statt. Dabei handelt es sich um eine Manga und Anime Convention, bei der sich Fans austauschen können, Merchandise verkauft wird und man an verschiedenen Wettbewerben und Workshops teilnehmen kann. In den letzten Jahren bin ich zwar nicht mehr so am Laufenden, welche Serien gerade aktuell sind, aber wenn ich Zeit und Kleingeld übrig habe, besuche ich gerne solche Veranstaltungen, da man alte Freunde wieder trifft und es einfach Spaß macht die Cosplayer zu beobachten. Wir sind nur am Samstag dort gewesen, da an diesem Tag der Cosplay- und AMV-Wettbewerb stattfand.
Anders als das letzte Mal als ich bei der MACO war, gab es auch Showgruppen, die auf der Bühne für Unterhaltung sorgten. Einige der Gruppen waren jedoch nicht so berauschend, weshalb wir uns die Performanz nicht ganz angeschaut haben. Ich bevorzuge bei solchen Shows eher leichte Kost, der man auch folgen kann, wenn man die Serie nicht kennt. Außerdem wird es noch schwieriger die Geschichte zu verstehen, wenn man anhand des Cosplay nicht erkennt, wer nun welcher Charakter ist. Abgesehen davon hat an diesem Tag die Technik ziemlich daneben gelegen. Es gab nicht genügend Mikros für die Schauspieler und bei den eingespielten Videos war die Lautstärke zu gering. Das fand ich sehr schade, da sich einige der Gruppen große Mühe mit Videos und Musik gemacht haben.
Die X 'n' Y Dancecrew fand ich ganz witzig, da sie immer zwischen Videos und Tanzeinlagen gewechselt haben. Das fand ich sehr kurzweilig, nur hab ich die Story von dem Stück nicht verstanden, da ich von den Videos kaum etwas mitgekriegt habe. ;)
Wen es interessiert, hier ein Zusammenschnitt von ihrem Auftritt.


Dieses Jahr waren auch bei den Cosplays ein paar gute Gruppen dabei. Mein Favorit war das Digimon-Cosplay. Für alle die Digimon nicht kennen... Es ist so ähnlich wie Pokémon und spielt in einer digitalen Welt, in der Monster leben. Da gibt es dann gute und böse Monster, die gegeneinander kämpfen. ;)
Hier der Auftritt der Digimon-Gruppe:

Die Kostüme und das Make-up sind einfach genial! XD War recht lustig und ich hoffe, dass sie beim Wettbewerb einen guten Platz gemacht haben.
Beim AMV-Wettbewerb gab es auch ein paar geniale Videos. AMVs sind immer eine super Gelegenheit neue Anime kennenzulernen, die einen interessieren könnten.
Das AMV zu Durarara!! fand ich super.


Zwar ist die Musik normalerweise nicht mein Fall, aber in Kombi mit dem lustigen Video gefällt es mir total! :) Diesen Anime kannte ich vorher noch nicht, aber ich muss unbedingt mal reinschnuppern.
Es gab dann noch AMVs zu Highschool of the Dead mit dem Song "Wir werden" von Knorkator (genial und ganz nach meinem Geschmack! ;)), Tsubasa Reservoir Chronicle, Captain Tsubasa (bin nicht so der Fußball-Fan), 07-Ghost, Gundam 00 und noch einigen Anime, die ich nicht kenne.
Gewonnen hat meines Wissens nach folgender Beitrag, bei dem verschiedene Anime in einen Topf geworfen wurden. War auch ein kreativer Beitrag.


Es war ein sehr lutiger Tag und es hat mich gefreut mal wieder bei einer Convention gewesen zu sein. In den letzten Tagen bin ich so in Nostalgie geschwelgt, dass ich alte Manga herausgekramt und noch ein Mal gelesen habe. *g* Das Programm der MACO hat mir eigentlich ganz gut gefallen, nur waren die Showgruppen zu lange, weshalb es bald mal langweilig wurde, vor allem, wenn man zusätzlich nichts von den Videos verstehen konnte. Schade war auch, dass so wenig Cosplays beim Wettbewerb mitgemacht haben, denn es liefen total viele mit tollen Kostümen herum. Vielleicht mach ich nächstes Jahr auch mal ein Cosplay... aber ob ich mich dann damit auf die Bühne traue?! Mal gucken, ob ich neben der Arbeit überhaupt Zeit dazu finde. ;)

Montag, 25. Juli 2011

Review China Glaze - OMG

China Glaze - OMG

Bei diesem guten Stück handelt es sich um einen Hologramm Nagellack von der Marke China Glaze. Eine Freundin hatte ihn bereits vor längerer Zeit gekauft und ich habe mich sofort in ihn verliebt. *_*
Bereits im Fläschchen kann man den Hologrammeffekt erkennen. Der Lack hat einen silbernen Grundton und je nach Lichteinfall bildet sich ein kleiner Regenbogen auf den Nägeln ab. ;) Normalerweise bin ich nicht so der Freund von Nagellack, der unterschiedliche Farben annimmt, da mein Kleiderschrank nicht gerade vor Farbe überquillt, aber hier mache ich eine Ausnahme.
Allgemein:
  • Preis: Ich habe 10,40 Euro gezahlt. Je nach Bezugsquelle kann das sicher variieren. Dieser Lack ist mit sicherheit der Teuerste in meiner Sammlung, da ich ansonsten eher günstigere Marken bevorzuge. Aber aufgrund des schönen Effekts, gebe ich gern ein wenig mehr dafür aus.
  • Konsistenz: Der Lack ist eher etwas dünnflüssig, weshalb man etwas aufpassen muss, wenn man ihn aufträgt. Ein großer Vorteil ist, dass die Schichten sehr schnell trocknen und keine hässlichen Dellen entstehen, weil man versehentlich wo anstößt. Man benötigt jedoch zwei Schichten, um ein deckendes Ergebnis zu erzielen. Im Gegensatz zu anderen Lacken gibt es bei mehreren Schichten aber auch kein Problem, dass der Lack streifig wird oder die unterste Schicht verschmiert. Er eignet sich auch super über einer anderen Farbe, da reicht dann auch eine Schicht für ein schönes Ergebnis.
  • Geruch: Da ich von Haus aus mit einem sehr schwachen Geruchsinn gesegnet wurde (ja, es ist tatsächlich ein Segen!), kann ich den Geruch des Lackes nur als typisch chemisch beschreiben. Mich persönlich stört dieser Geruch nicht, aber es gibt viele die sehr empfindlich darauf reagieren. All jene können aber beruhigt sein, denn auf den Nägeln verfliegt der Geruch sehr schnell und ein paar Stunden später merkt man gar nichts mehr davon.
  • Haltbarkeit: Ich habe zum Abschluss noch meinen Topcoat drüber lackiert und es hält mind. 5 Tage ohne zu bröckeln. Viele meinen, dass Hologrammlacke schneller dazu neigen, Risse zu bekommen, aber ich konnte das bis jetzt noch nicht feststellen. Mir ist aber aufgefallen, dass der Effekt etwas abnimmt, wenn man einen Topcoat benutzt, aber man kann ihn immer noch gut erkennen. ;) Der Lack hat sogar den Wohnungsputz überlebt ohne Abblättern und sollte dies auch bei häufigen Händewaschen tun.
So sieht der Lack auf den Nägeln aus.


Im Allgemeinen bin ich also sehr zufrieden mit dem Kauf und dieser besondere Lack hat meine kleine Sammlung mit Sicherheit bereichert. Wer also zwischendruch etwas Neues und Interessantes für seine Nägel sucht, sollte sich bei den Hologrammlacken umsehen. Mittlerweile bieten verschiedene Firmen solche Lacke in unterschiedlichen Farben an.
Vielleicht schau ich mich noch bei anderen Marken um und suche mir einen etwas auffälligeren Lack aus. :)

Montag, 18. Juli 2011

DIY: Abendtasche

Da in den nächsten Wochen mal wieder eine Hochzeit naht, habe ich das als Anlass genommen, mir eine neue Handtasche zu nähen. Das gute Stück ca. 30x20 cm groß, also gerade groß genug, um Handy, Schminkzeug und Brieftasche darin zu verstauen.



Flausch-Tasche
Für die Tasche habe ich zunächst mit einer Effekt-Wolle ein 30x40 cm großes Stück gestrickt, da mir das besser gefiel als ein normaler Stoff. Als Innenfutter hatte ich noch Reste schwarzen Satin übrig, den ich passend zurecht geschnitten hatte und mit der Nähmaschine in Form gebracht habe. Satin kann etwas biestig sein, wenn man ihn mit der Nähmaschine verwendet, da stark rutscht und sich somit leicht die Nähte verziehen können. Aber für die kurze Naht hat es auch ohne Tricks geklappt. :)



Flausch-Tasche Innenleben

Zuerst wollte ich die Tasche nur an zwei kurzen Trägern befestigen und mit einem Druckknopf schließen, aber ich konnte in keinem Geschäft schöne Träger finden, daher entschloss ich mich diesen Klipp-Verschluss in antik gold zu verwenden. Ich finde, so wirkt die Tasche gleich ein wenig edler. ;)
Rahmen im Detail
Ich liebe es Taschen selbst herzustellen. *_* Es gibt so viele Möglichkeiten kreativ zu sein und es ist schön etwas Einzigartiges zu besitzen. Bei Gelegenheit möchte ich noch eine in weiß stricken und so wie ich meine Schwester kenne, wird sie sicher auch eine haben wollen. *g*
Als nächstes liegt auch schon eine Tasche für den Alltag herum, für die ich nur noch das Innenfutter nähen muss. Es ist so furchtbar mit mir, ich fange immer hundert Sachen an. Aber jetzt hab ich ein wenig Zeit, um die Liste abzuarbeiten.
Wie gefällt euch die Tasche? :)

Freitag, 8. Juli 2011

Nails #1: French Manicure in Glitzer

Ich war vergangenes Wochenende bei einem Mädels-Abend eingeladen. Normalerweise bin ich nicht so der Freund von Discos, der dazugehörigen Musik und Tanzen, aber es war dann doch ganz lustig trotz seltsamer Männerbegegnungen. ;)
Außerdem haben die anderen geplant, dass wir uns gegenseitig fürs Ausgehen stylen sollen. Da ich nur bei einzelnen Ausnahmen jemanden anderen an mein Gesicht und meine Haare lasse, hab ich mich bereits zu Hause geschminkt und mit dem Anlass entsprechen auch ein "tussiges" Naildesign überlegt. ;)
Ich habe seit Ewigkeiten einen weißen Nail-Liner, der ein wenig Schimmer hat und den ich noch kaum einsetzen konnte.
So sah das Ganze aus.
French Manicure

Bitte ignoriert meine runzligen Finger und die weißen Flecken auf meinen Nägeln, das kommt von meiner Mangelernährung. :/ Auf dem zweiten Foto sieht man den Schimmer des Nail-Liners besser.
Hier hab ich noch die Produkte fotografiert, die ich benutzt habe.
Verwendete Produkte
von links nach rechts:
  • Glitter Topper von essence: Der Top-Coat stammt aus der Nail Art Twins-Reihe, die vor längerem in den Läden war. Ich finde ihn sehr schön, weil die Glitzerstückchen einfärbig in silber sind und je nach Licht verschiedene Farben annehmen. Leider ist der Glitzer nicht so dicht, weshalb man sich etwas spielen muss, damit eine bestimmte Menge auf dem Nagel haften bleibt.
  • Salon Care Topcoat von Maybelline Jade: Dieser Überlack verspricht 2x so langen Halt und bis jetzt bin ich recht begeistert. Er trocknet schnell und behält lange den Glanz.
  • Nail Tattoo Liner von LOOK by bipa: Ich hab mir den Liner damals gekauft, weil ich den schwarzen Liner sehr gut fand und mal etwas anderes ausprobieren wollte. Der weiße ist jedoch viel dünnflüssiger, weshalb man eine etwas dickere Schicht auftragen muss, damit es deckend ist. Dafür ist der dünne Pinsel aber super für French Manicure geeignet, auch ohne Schablone.
  • Salon Care Nagelhärter von Maybelline Jade: Dieser Nagelhärter soll speziell für weiche Nägel sein und wirbt mit Inhaltsstoffen wie Diamantstaub. Ich kann mir nicht helfen, aber immer wenn ich diesen Nagelhärter ohne Unterlack verwende, tun mir die Nägel beim Ablackieren extrem weh...?! Als ob der Nagelhärter die Nägel weicher machen würde. Ich verwende ihn jetzt nur noch mit Unterlack und werde ihn vermutlich nicht wieder kaufen. 
Für das Design hab ich zuerst eine Schickt Nagelhärter aufgetragen und dann die Spitzen mit dem Nail-Liner behandelt. Nachdem das Ganze ordentlich getrocknet ist, habe ich nur über die weiße spitze ein wenig von dem Glitzer-Topper gestrichen und dabei versucht gleichmäßig viele Glitzerpartikel zu verteilen. Zum Abschluss noch eine Schicht Klarlack über den gesamten Nagel. So ist der Nagel recht schlicht und nur die Spitze funkelt und glitzert schön. :)
Ich mag das Design irgendwie, aber für den Alltag passt es nicht so zu mir. Ich verwende sonst eher dunkle Farben, aber für Hochzeiten kann ich es mir gut vorstellen.
Als nächstes möchte ich French Manicure mit meinem Crackling Nagellack ausprobieren. *g*

Mittwoch, 15. Juni 2011

Nova Rock 2011

Ich war vergangenes Wochenende bei Nova Rock, einem Festival in Österreich nahe der ungarischen Grenze. Nachdem ich mittlerweile wieder meine Arme bewegen kann und auch einigermaßen grammatikalisch korrekte Sätze von mir geben kann, wollte ich ein wenig davon berichten.

Tag 1.
Da wir den Feiertagsverkehr etwas umgehen wollten, sind wir bereits um 7 Uhr morgens aufgebrochen. Glücklicherweise verlief die Hinfahrt ohne Komplikationen, sodass wir schon sehr viel früher als geplant bei unserer Unterkunft ankamen. Da ich mich vehement geweigert habe auf dem Festivalgelände zu zelten, haben wir uns eine kleine Pension im Nachbarort genommen. Es war sehr sauber, das Zimmer nett eingerichtet und vor allem gab es keinen Stress wegen Frühstück, wodurch wir uns immer ausschlafen konnten. Als das Gepäck verstaut, alle Formalitäten geklärt und noch schnell ein paar Kekse in den Mund gestopft wurden, ging es auch schon zum Festival. Hier schon die erste Ernüchterung. Die Parkplätze waren wirklich 45 Minuten vom Gelände entfernt! Somit lag noch ein langer Weg vor uns bis wir schließlich zu der Bandausgabe kamen. Hier auch schon das zweite Ärgernis! Pro Person wurden 5 Euro Müllpfand eingesammelt und jeder bekam einen Müllsack in die Hand gedrückt. Das sollte wohl die Leute ermutigen Müll einzusammeln, um ihr Geld wieder zu bekommen. Wenn man sich jedoch die Berge an Bierdosen und Dreck ansah, schien sich dieses überaus wohl überlegte Konzept nicht zu bewähren. Als ich dann meinte, dass wir gar kein Zelt haben und wo wir den Müll herbekommen sollen, wurde mir nur sehr schnippisch empfohlen am Gelände den Müll der anderen Leute aufzusammeln. Eine passende Antwort auf diesen Vorschlag hab ich mir dann verkniffen und so ging es weiter zur ersten Band.
Es gab insgesamt vier Bühnen. Auf den beiden Großen (Blue & Red Stage) haben die bekannteren Bands gespielt. Dann gab es noch die Green Stage, die mehr oder weniger ein größeres Partyzelt war und die Red Bull Stage, wo mir völlig unbekannte Bands auf einem Bus gespielt haben.
  • Knorkator: Leider hatten sie zu Mittag nur einen sehr kurzen Auftritt, den wir uns angesehen haben. Zwar hätten gegen Abend noch länger gespielt, aber das hat sich mit 30 Seconds to Mars überschnitten. War aber trotzdem ein genialer Auftritt! Die alten Knacker wissen, wie man Stimmung macht. ;)
  • Turisas: Mein Mann hat sich sehr darauf gefreut, sie live zu sehen, weshalb ich ebenfalls mitging. Meiner Meinung nach war es nicht die beste Songauswahl, aber trotzdem ganz witzig anzusehen.
  • Silverstein: Leider hab ich nicht den ganzen Auftritt sehen können, denn wir haben zuerst nicht gesehen, dass es einen direkten Weg zwischen der Blue und der Red Stage gibt, weshalb wir sehr umständlich über den Zeltplatz hingegangen sind. Wir haben dann nur einen Platz weiter hingen bekommen, aber war trotzdem extrem cool. Wenn Silverstein mal wieder in Österreich spielt möchte ich mir das unbedingt ansehen. Ich war dann sowieso schon selig, weil sie mein Lieblingslied "My Heroine" gespielt haben. ;)
  • Pain: Haben wir nicht ganz gesehen und da klangen die paar Songs, die ich mir zu Hause zur Einstimmung angehört habe, viel besser.
  • Eisbrecher: Einfach nur genialst! Es war so eine tolle Show mit richtig guter Stimmung. Einfach ein Muss, sie sich live anzusehen.
  • Guano Apes: Herbe Enttäuschung! Ich steh total auf Guano Apes, aber live kam überhaupt keine Stimmung auf. Ich glaube, es ging vielen so, denn teilweise sahen alle etwas unbeteiligt aus. Was ich aber am schrecklichsten fand... sie hat keinen Ton richtig zusammenbekommen, sodass ich die Songs erst beim Refrain erkannte. Ö_Ö Sehr schade, aber da bleib ich dann doch lieber bei den Studioaufnahmen.
  • 30 Seconds to Mars: Ist echt cool gewesen. Jared Leto ist zwar der totale Poser, aber ich mag ihre Musik. :) War auch toll, dass sie Leute auf die Bühne geholt haben und viel mit dem Publikum interagiert haben.
Leider hat mich bei Guano Apes die Hitze (oder wars ihre schlechte Performanz?!) total ausgeknockt und wir sind früher zur Pension zurück gefahren. Hab daher Hammerfall und Linkin Park verpasst, die ich auch sehr gern gesehen hätten. :( Dafür konnte ich mich etwas ausruhen und war dann am nächsten Tag wieder fit.

Tag 2.
Am Sonntag haben wir es dann etwas ruhiger angehen lassen, deshalb haben wir einige Bands verpasst, die wir uns aber eh nur aus Interesse ansehen wollten.
  • Times of Grace: Das erste Youtube-Video von ihnen hat mir überhaupt nicht gefallen, weshalb ich Times of Grace eigentlich auslassen wollte, aber ein Bekannter meinte, wir sollten es uns unbedingt ansehen. Hat mich jetzt nicht so vom Hocker gerissen, aber war halt ein netter Einstieg für den Tag.
  • Duff McKagan's Loaded: Ich kannte diese Band noch nicht, aber war definitiv eine gute Entscheidung sie anzusehen. Cooler Sound, weshalb ich mir unbedingt die Alben besorgen muss.
  • 3 Doors Down: Ebenfalls eine tolle Show. Sie haben auch meine Lieblingslieder gespielt, weshalb ich sowieso schon mal gut drauf war. Etwas seltsam war, dass ein paar Bubis unbedingt zum Moshen anfangen mussten und danach zur Blue Stage gingen, um sich Korn anzusehen. XD Besonders cool war, dass im Hintergrund eine Leinwand aufgebaut war, worauf kurze Videos projiziert wurden.
  • Flogging Molly: Gleichzeitig haben auf der anderen Bühne Volbeat gespielt, weshalb wir uns entscheiden mussten. Wir haben dann beschlossen, uns Volbeat für November aufzuheben, wenn sie in Wien spielen. Flogging Molly war aber auch ganz toll! Es waren so viele Leute und auch die hintersten Reihen haben mitgesungen und geklatscht. Sonst bleibt ja meistens die Stimmung irgendwo in den vordersten Reihen stecken.
Tag 3:
Am letzten Tag sind wir dann wieder ein wenig früher zum Gelände gefahren, weil es doch einige Bands gab, die wir sehen wollten.
  • Neaera: Die haben wir uns nur vom Partyzelt aus angesehen, weils uns nicht so interessiert hat und wir uns noch etwas vor der Sonne schützen wollten. War okay, aber nichts, wofür ich extra auf ein Konzert gehen würde.
  • Architects: Hier waren die Songs, die ich mir auf Youtube angehört habe, viel besser als live. Es war aber auch die Soundeinstellung nicht so berauschend.
  • Escape the Fate: Darauf hab ich mich schon sehr gefreut, aber auch hier war der Sound echt mies. Man hat ihn nicht richtig gehört und irgendwie war die Songauswahl auch nicht so toll. Da hör ich mir dann doch lieber die Alben an.
  • In Flames: Nach dem Konzert hat mir mein Nacken so weh getan. Am Anfang hat es ziemliche Schwierigkeiten gegeben, weil anscheinden die Soundanlage hinüber war, deshalb haben wir schon mal 20 Minuten warten müssen. Bei den ersten zwei Liedern ist die Soundanlage noch einmal ausgefallen, aber dann ging es ungestört weiter. War dann trotzdem noch super, aber leider viel zu kurz. :(
  • Alter Bridge: Ganz nett, aber für meinen Geschmack zu viele und übertrieben lange Gitarren-Soli. Aber ich spiel auch selbst kein Instrument, weshalb ich das nicht so würdigen kann. Für unterbricht das meist den Liedfluss ein wenig, aber man kann es sicher gut zum Luftgitarre spielen nutzen. ;)
  • Iron Maiden: Ich hab sie vor Jahren schon einmal gesehen, was mir aber nicht so gefallen hat. Hab mich dann eigentlich nur meinem Mann zu Liebe noch einmal dazu bewegen lasse, sie anzusehen und es war wirklich gut so! Die Bühne war total aufwändig hergerichtet, super Songauswahl, sehr sympatischer Auftritt und geniale Zugabe. Wirkte auch mit dem wunderschönen Abendhimmel im Hintergrund einfach nur toll.
  • System of a Down: Als krönenden Abschluss traten SoaD auf. Das hat mir dann endgültig den Rest gegeben hat. Wir sind ganz hinten gestanden, aber trotzdem haben alle mitgerockt. Sollten sie mal wieder irgendwo in der Nähe ein Konzert haben, muss ich unbedingt hin!
Zum Abschluss hat es sogar ein kleines Feuerwerk gegeben, was total schön anzusehen war. Dafür haben wir dann keinen guten Platz bei SoaD bekommen, war aber trotzdem cool. ^^

Fazit:
Das Line-Up war super, aber die Organisation von dem Festival war echt grottig. Dafür, dass es schon so viele Jahre veranstaltet wird, einfach nur lächerlich. Beginnend mit dem dämlichen Müllpfand, wo dann im Endeffekt nicht mal kontrolliert wurde, was man in die Tüte gepackt hat. Wir haben uns nämlich einfach von der Pension ein wenig Plastikmüll mitgenommen und mit schön viel Luft den Müllbeutel verknotet. Demnach hätte man auch einfach Steine oder sonstiges hineinfüllen können. Komischerweise wollen die Ordner, dass man den Müll entsorgt, aber auf dem ganzen Gelände hab ich kaum Mülltonnen gesehen. Ich verstehe auch nicht, wieso es nicht möglich ist, Festival-Karten ohne Camping zu verkaufen, sodass nur jene Müllpfand zahlen müssen, die dann auch vor Ort zelten. Aber Logik kommt bei den Organisatoren sowieso nicht so gut an, wie es mir schien.
Außerdem hab ich nicht nur ein Mal Securities gesehen, die am Boden liegende Leute mit den Füßen getreten haben, um sie dann grob hochzuziehen, wenn sie sich nicht von selbst rührten. Sehr viele der Angestellten sprachen auch kein Deutsch, was es sehr schwierig machte, am Abend den Weg zum Parkplatz zu erfragen. Auf der Homepage wird dann auch dauernd gewarnt, dass man Sonnencreme mitnehmen soll, weil ständig Leute mit Hitzeschlag bei den Sanitätern landen. Der Witz dabei ist, dass es aber auch kaum Zelte gibt, in denen man sich kurz niedersetzen und ausruhen kann. Zwar kam es in den letzten Jahren nie vor, dass es so heiß war, aber man möchte doch denken, dass man bei der Planung eines solchen Festivals auch diese Möglichkeit in Erwägung zieht.
Ebenfalls unverständlich ist mir das Verbot Getränke auf das Gelände mitzunehmen, mit der Begründung, dass man die Plastikflaschen werfen kann. Dafür bekommt man aber bei den Getränkeständen Plastikbecher, die stabiler sind als eine Mineralwasserflasche. Ich hab gar nicht gezählt, wie viele dieser Becher ich während der drei Tage auf den Kopf bekommen habe. Noch lächerlicher ist das Ganze, wenn man sieht, dass dort auch Sangria-Kübel oder Cocktails in glasähnlichen Behältern ausgeteilt werden. ò_Ó" Und wieso es Bier/Mixgetränke in großen Bechern gibt, alkoholfreie Getränke aber nur in kleinen Bechern, ist mir sowieso ein Rätsel. Wundert mich dann auch nicht, dass die Leute mehr Alkohol trinken, wenn es hochgerechnet billiger ist.
Aber die absolute Frechtheit war ja, dass die Veranstalter für SoaD die kleinere Bühne ausgewählt haben, weil auf der Größeren Otto Waalkes aufgetreten ist. Total bescheuert, wenn man bedenkt, dass die meisten Besucher wegen einem Rock-Festival hingefahren sind und dementsprechend auch sicher mehr Leute bei System of a Down waren. Es war so voll, dass wir nicht einmal beim Haupteingang zur Bühne konnten, sondern irgendwie umgeleitet wurden, was natürlich zum Unmut vieler geführt hat. Bei solchen Aktionen hat man irgendwie das Gefühl, dass die Veranstalter nichts aus der Tragödie bei der Loveparade in Duisburg gelernt haben. Aber anscheinend muss immer erst etwas Schlimmes passieren, bevor man für Verbesserungen offen ist. :/

Dem musste ich jetzt noch Luft machen! *zwinker* Ob ich noch ein Mal Nova Rock fahre, ist somit stark zu bezweifeln. Da müsste das Line-Up wirklich wirklich überragend sein. Da fahr ich sonst lieber ein Stückchen weiter nach Slowenien zum Metal Camp, wo es trotz der etwas härteren Zielgruppe, viel gemütlicher und besser organisiert ist.
Zum Abschluss noch eine Aufnahme von System of a Down "Chop Suey".
In diesem Sinne... ROCK ON! \m/






Donnerstag, 26. Mai 2011

Halloween @ Disneyland Paris 2010

Da mein Mann und ich letzten Sommer kaum Gelegenheit hatten, um richtig Urlaub zu machen und uns zu entspannen, beschlossen wir im Oktober ins Disneyland Paris zurückzukehren. Da wir beide große Tim Burton Fans sind und generell Hexen, Monster etc. toll finden, wollten wir uns das Halloween-Special anschauen. Natürlich darf da die große Halloween-Party am 31. Oktober nicht fehlen. Unser Aufenthalt dauerte vier Tage (30.10.-02.11.2010).
Bühne mit Schloss im Hintergrund
Da die Halloween-Party bis 1 Uhr nachts dauerte, beschlossen wir ein Hotel in der Nähe des Disneylands zu buchen, da wir nicht riskieren wollten, die Bahn nach Paris nicht mehr rechtzeitig zu erwischen. Ich habe dann verschiedene Pakete durchgesehen und Bewertungen der einzelnen Hotels gelesen. Wirklich überzeugen konnte mich keines davon, da ein sauberes Bad anscheinend nicht zu den Standards gehört. Ursprünglich wollten wir das Hôtel Val d'Europe buchen, da es neben dem Einkaufscenter sehr günstig liegt, wenn man sich mit Nahrungsmittel eindecken möchte. Nachdem ich aber von Schimmel etc. gelesen hatte, war das nicht so berauschend. Schließlich entschieden wir uns für das Kyriad, welches noch relativ günstig war und schließlich nur zum Schlafen gedacht war. Ich habe die Eintrittskarten und die Übernachtungen getrennt gebucht, weil das billiger war. Ich habe mich auch dieses Mal für das Hopper-Ticket entschieden, weil man einfach flexibler ist.
  • Tipp: Es zahlt sich hier wirklich aus, einen Nachmittag mit Taschenrechner bewaffnet zu investieren. Auch den Flug sollte man so früh wie möglich buchen! Ich habe leider den Fehler gemacht, nicht sofort beim Flug zuzuschlagen, denn ein paar Tage später war der Preis um 100 Euro gestiegen. :/ Das war sehr ärgerlich.
Tag 1: Ankunft in Charles de Gaulle Aéroport
Wenn man ankommt und sein Gepäck hat, sollte man sich schleunigst in Richtung Ausgang begeben. Entweder man nimmt wieder den kostenlosen Zug zum Terminal 2, wo man dann den Bus zum Disneyland nehmen kann. Oder man folgt den Schildern, die einen zu den Shuttel-Bussen führt, wo es einen kostenlosen Zubringer gibt, der einen ebenfalls direkt zu dem Disneyland Shuttle führt. Das kann ein wenig verwirrend sein, aber einfach ruhig Blut und notfalls jemanden vom Personal fragen. die Haltestelle des Busses ist aber leicht durch Disneymotive zu erkennen. Hier gibt es Informationen zum Disneybus, sowie Fahrpläne und Preise. Die Fahrkarten können online gekauft werden, aber es gibt auch Vorort einen Schalter, bei dem es problemlos klappt. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten, was aber natürlich vom Verkehr abhängig ist.
  • Info: Theoretisch kann man auch mit der Schnellbahn fahren, was jedoch keine Zeitersparnis ist, da man von Charles-de-Gaulle zuerst mit der RER B nach Paris fahren muss und von dort die RER A nach Marne-la-Vallée/Parcs de Disney nehmen muss. Kann also unter Umständen länger dauern als mit dem Bus.
Der Bus kommt dann direkt vor dem Schnellbahnhof an und von dort kann man wiederum kostenlose Shuttles zu den Hotels nehmen. Unser Hotel war zu Fuß ca. 20 Minuten entfernt und mit dem Bus ca. 5 Minuten. Auf dem Weg liegt auch eine Tankstelle, wo man sich sicher auch mit Getränken eindecken kann. Ich persönlich bin aber zum Einkaufcenter Val d'Europe gefahren und habe mich dort mit Wasser und Proviant eingedeckt. Dannach ging es dann sogleich zu den Parks, wo deutlich mehr los war als im Juli.
Die Wartezeiten hatten es zwar in sich, aber trotzdem konnten wir viele Attraktionen abklappern. Eine Neuheit war das Halloweenland, wo einfach das Frontierland umdekoriert wurde. Überall standen Kürbismänner und -frauen herum, mit denen man lustige Fotos machen konnte. Außerdem gab es eine kleine Halloween-Parade, wo auch die Bösewichte ihren Auftritt hatten. Im normalen Parkbetrieb sieht man diese Charaktere kaum.
Main Street


















  

Tag 2: Halloween
Am 31.10. herrscht tagsüber ganz normaler Parkbetrieb. Man kann also wie gehabt sein Ticket ausreizen und beide Parks genießen. Ab 17 Uhr ist dann Einlass für all jene, die ein Ticket für die Party haben. Nach Vorweisen des Tickets bekommt man dann ein Armband, das man den Wachleuten zeigen muss. An dem Abend wurden wir sicher ein dutzend Mal kontrolliert, denn die Wachposten standen im ganzen Park verteilt. Sehr ausgereift ist das System nicht gerade. Nun konnte man den Park noch nach der Öffnungszeit nutzen. Überall waren kleine Aufführungen und man hatte die Möglichkeit sich mit verschiedenen Charakteren fotografieren zu lassen. Jack Skellington durfte in meiner Fotogalerie natürlich nicht fehlen. ;) Es machte richtig Spaß im Dunklen durch den Park zu geistern, vor allem weil viele der Besucher in tollen Kostümen unterwegs waren. Um Mitternacht gab es dann die große Halloween-Parade mit Feuerwerk, bei der sich hauptsächlich die Bösewichte zu Wort meldeten. Es gab dann noch einen kleinen "Kampf" zwischen Mickey und Malefiz. Jack und Sally durften selbstverständlich auch nicht fehlen.


Tag 3 und 4: Park erkunden und Heimreise
Die letzten Tage haben wir dann noch gnadenlos alle Attraktionen abgeklappert, die wir unbedingt sehen wollten. Am 02.11. wurde über Nacht plötzlich der Kürbis auf der Main Street durch einen Weihnachtsbaum ersetzt. Eines muss man den Leuten lassen... viel Zeit verschwenden sie ja nicht. :)
Aufbau der Weihnachtsdekoration
Außerdem haben wir noch eine Fahrt mit dem Disney-Zug gemacht, mit dem man um das ganze Areal fahren kann.
Zum Schluss stelle ich euch mal unsere Lieblingsattratkionen vor:
  • Fantasyland: Mad Hatters Teacups, Alice's Curious Labyrinth, Casey Jr. - Le Petit Train du Cirque, It's a small world, Dumbo the Flying Elephant
  • Halloweenland/Frontierland: Phantom Manor, Big Thunder Mountain, Flussdampfer
  • Adventureland: Indiana Jones & The Temple of Peril, Pirates of the Caribbean
  • Discoveryland: Buzz Lightyear Laser Blast, Star Tours, Nautillus
  • Walt Disney Studios: Crushes Coaster, Flying Carpets over Agrabah, Studio Tram Tour, Twilight Zone Tower of Terror, Armageddon Special Effects, Rock 'n' Roller Coaster, Stunt Show
Besonders Crushes Coaster und Tower of Terror sind sehr zu empfehlen, wenn man ein wenig Adreanalin durch die Adern pumpen will. Meine Hände haben dannach so gezittert, aber man ist so euphorisch, dass das gar nicht negativ auffällt.
Im Großen und Ganzen war es toll. Zwar war es nicht so billig, aber wir gönnen uns sonst eher selten irgendetwas, weshalb zur Erholung etwas Spezielles machen wollten. Einzig negativ war, dass das Personal abseits vom Sommer anscheinend eine ganz andere Zielgruppe ist, weshalb es nicht immer so freundlich zuging, wie wir es im Sommer gewöhnt waren. Wer große Menschenmassen umgehen will, sollte zu einem anderen Zeitpunkt Disneyland besuchen oder zumindest nicht an Tagen, an denen irgendwelche speziellen Events stattfinden (siehe Paris 2010).

Zum Abschluss möchte ich noch einen kleinen Erfahrungsbericht zum Hotel abgeben.
Beim Kyriad handelt es sich um eine Hotelkette, die eben einen Standort in der Nähe von Disneyland hat, aber nicht direkt zum Disneyland gehört. Trotzdem gibt es dort Merchandise zu kaufen und Spielecken für Kinder. Es ist aber kein klassisches Themenhotel, denn die Zimmer sind nicht speziell dekoriert. Wir wurden sehr freundlich empfangen, das Personal hat wirklich gut Englisch gesprochen und uns sofort Auskünfte über die Fahrzeiten der Busse gegeben. Man muss auch bei der Ankunft angeben, wann man frühstücken will, denn hier gibt es einen strengen Zeitplan.Das Zimmer wirkte auf mich sehr sauber und zweckmäßig. Da wir nur ein Bett und ein Bad brauchten, hatten wir keine besonderen Ansprüche. Nicht so schön anzusehen war das Bad. Das Licht war vermutlich absichtlich schummrig gehalten und die Lüftung war auch suboptimal. Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich eine leichte Phobie vor fremden Bädern/Toiletten habe, weshalb ich auch immer Desinfektionstücher im Urlaub dabei habe und als erstes das Bad/Klo desinfiziere. *rotwerd* Ich mag es daher auch nicht, wenn während meinem Aufenthalt geputzt wird, weil ich dann den Zwang verspüre noch einmal nachzuputzen. XD Wenn ich jedoch merke, dass die Putzfrau gründlich ist, dann fällt dieser Zwang von mir ab. Leider ist im Kyriad das Putzpersonal nicht nur schlampig, sondern auch sehr dreist. Abgesehen davon, dass ich die Sachen von meinem Nachtkästchen (z.B. Brille) unter dem Bett hervorholen musste, haben sie einfach dieses Hygiene-Siegel auf den Klodeckel gemacht, ohne das auch nur irgendwas im Bad geputzt wurde. Das ist dann doch ein Grund, wieso man sich in einem Hotel nicht so wohl fühlt.
Das Frühstück war auch so eine Klasse für sich. Zuerst heißt es einmal vor dem Speisesaal anstehen bis man einen Sitzplatz bekommt. Am Anfang kommt es einen zwar elendslang vor, aber im Grunde standen wir nicht länger als 10 Minuten. Das Buffet ist sehr umfangreich, man kann so viel nehmen wie man möchte und es gibt alles doppelt, damit man nicht lange warten muss. Man kann sich ruhig etwas Zeit lassen mit dem Frühstück und wird vom Personal nicht gedrängt. Es gab Baguette, Croissant, Pain au Chocolat, Wurst, Käse, Streichkäse, Butter, Marmelade, Cornflakes und verschiedene Joghurt... Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, aber die Auswahl war groß.
Bis auf den oben genannten Minuspunkt also recht okay. Mittlerweile kann sich natürlich etwas geändert haben, weshalb es immer ratsam ist, Bewertungen im Internet zu vergleichen.

Wenn es Fragen gibt oder zusätzliche Infos erwünscht sind, einfach ein Kommentar hinterlassen. Wer etwas Konstruktives (Hotelempfehlungen etc.) beitragen kann, ist ebenfalls willkommen. :)

Montag, 18. April 2011

Paris 2010

Seit Monaten schon wollte ich einen kleinen Erfahrungsbericht zu meinem Parisaufenthalt schreiben, bin aber nie dazu gekommen. Das möchte ich hiermit nachholen!
Letztes Jahr, Ende Juli, war es schließlich soweit. Paris... die Stadt der Liebe, der Mode und des guten Essens... ob das noch aktuell ist?! Ich weiß nicht so recht.
Ich hatte mir zu Hause einen Reiseführer besorgt und bereits Wochen das Buch verschlungen und einen Wochenplan erstellt, um ja alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Schließlich ist Urlaub Stress und am besten fängt man damit schon zu Hause an! ;) Ich muss zugeben, ich mache mir in der Hinsicht immer zu viele Sorgen. Was ist, wenn wir uns verlaufen? Hab ich genug Geld mit? Hab ich zu viel mit und werde eventuell ausgeraubt?! Die typisch weibliche Neurose eben.

Tag 1. Ankunft in Charles de Gaulle Aéroport
Nachdem nun alle Fragen geklärt wurden, Koffer gepackt waren und auch der Flug problemlos ablief, kam ich endlich auf französischen Boden an.
  • !Praktische Info! Wenn man in Charles de Gaulle landet, gibt es zwischen den Terminals 1,2 u. 3 einen kostenlosen Zug, mit dem man auch zum Bus- und RER-Bahnhof gelangt. Dort gibt es natürlich die Ticket-Automaten, aber auch Ticket-Schalter, bei denen man sich die Carte Navigo Découverte
    holen kann. Dabei handelt es sich um einen lektronischen Fahrausweis für Leute, deren Wohnsitz nicht in Paris ist. Man kann nun wählen für welche Zonen man die Karte haben möchte und ob sie für eine Woche oder einen Monat gültig sein soll. Zusätzlich zu dem Preis muss man dann noch 5 Euro für die Karte selbst zahlen, dafür kann die Karte aber beliebig oft wieder aufgeladen werden. Wer also vor hat öfters mit der Métro und RER zu fahren und eventuell auch außerhalb der Innenstadt ein paar Ausflüge machen möchte, ist damit gut bedient. Ich hab mir dadurch einiges an Geld gespart.
  • !Vorsicht! Wochenkarten sind nur von Montag bis Sonntag gültig, unabhängig davon an welchem Wochentag man sie gekauft hat. Bei Monatskarten gilt dasselbe Prinzip und sie gelten nur vom ersten bis zum letzten des Monats.
Mit meinem neuen Ausweis lag nun eine 30-minütige Fahrt mit der RER B nach Paris vor mir. Die Fahrt wurde von ein paar Straßenmusikern untermalt. Das erinnerte mich stark an einen Film, wo das Mädchen auf den Weg nach Paris ist und im Hintergrund immer französische Musik eingespielt wird. ;) Das Hotel war nicht weit vom Arc de Triomphe und Avenue des Champs-Élysée entfernt. Leider hab ich vom Hotel kaum Fotos gemacht, aber wir waren sehr zufrieden! Wen es interessiert, es handelt sich dabei um das Hôtel Ambassade (79 Rue Lauriston; Haltestelle Victor Hugo). Es war ein eher kleines Hotel mit kitschiger, leicht abgewohnter Einrichtung. Die Zimmer sind zwar ebenfalls klein, doch sehr sauber. Einzig das Doppelbett war für die Stadt der Liebe etwas enttäuschend, da einfach zwei Einzelbetten zusammengeschoben wurden. Bei jeder Bewegung hat sich eine riesige Besucherritze gebildet, was eher als Liebestöter zu verstehen ist. ;) Das Frühstück war sehr gut: Es gab immer frisches Gebäck (Croissants, Pain au Chocolat, Toastbrot, Schwarzbrot) Wurst, Käse, verschiedene Marmeladen, Butter, Streichkäse etc. Auch das Personal war sehr freundlich, wobei man die französische Kühle nicht als unhöflich abstempeln sollte, sondern eher als Eigenart der Persönlichkeit. Weiterer Pluspunkt... ein paar Häuser weiter ist ein Supermarkt, was in der Innenstadt anscheinend Mangelware ist. Nach dem Check-in wollte ich natürlich sogleich meine lange Sightseeing-Liste abarbeiten und so machten wir uns auf zum Champs de Mars und Eiffelturm. Für mich leider absolut kein Hightlight von Paris, denn so viel Müll, Schutt und vertrocknete Blumenbeete habe ich noch nie gesehen. Da war es wirklich schwer ein ordentliches Foto zu machen, wo diese Aspekte kaschiert wurden. Was mir beim Planen des Urlaubs nicht in den Sinn kam, waren die Menschenmassen, die ebenfalls von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten pilgerten. Im Endeffekt war ich dann nicht mal auf der Spitze des Eiffelturms, weil ich nicht 4 Stunden anstehen wollte. Juli ist da eindeutig nicht die beste Reisezeit.

Tag 2 und 3: DISNEYLAND PARIS
Das berümte Disneyland Hotel
Hiermit habe ich mir einen langersehnten Wunsch aus meiner Kindheit erfüllt! Von unserem Hotel aus, war die Anreise sehr einfach. Von der Métro-Station Charles de Gaulle Étoile kann man direkt die RER A Richtung Marne-la-Vallée/Parcs de Disney nehmen. Die Fahrt dauert zwischen 20 und 30 Minuten, je nachdem ob man eine Schnellbahn mit Zwischenstopps oder Direktverbinung erwischt. Es ist also wirklich ein Kinderspiel von Paris einen Ausflug zum Disneyland zu machen. Wenn man ankommt, braucht man nur noch den Bahnhof zu verlassen und steht schon direkt vor dem Disney Village, wo man auch ohne Eintrittskarte hineinkommt und die zahlreichen Shops und Restaurants durchforsten kann. Wir haben uns dann sofort ein Ticket für 2 Tage und Hopper-Funktion besorgt. Damit kann man an zwei Tagen innerhalb eines gewissen Zeitraums so oft in den Disneyland Park und die Walt Disney Studios, wie man möchte. Das ist sehr praktisch, wenn mal in einem der Parks viel los ist und man in den anderen möchte oder wenn man mal eine kleine Pause braucht. ;) Zu meiner Überraschung war relativ wenig los. Bei einigen Attraktionen, bei denen man sonst sehr lange anstehen muss, haben wir knappe 5 Minuten gewartet.
  • Tipp: In der Nebensaison bzw. unter der Woche die Ausflüge nach Disneyland planen, denn es lohnt sich wirklich, wenn man nicht 60 Minuten anstehen möchte! Außerdem ist im Sommer das Personal freundlicher, weil es hauptsächlich Studenten bzw. junge Erwachsene sind. Andere Erfahrungen habe ich im Oktober/November gemacht (siehe Halloween @ Disneyland Paris).
  • Tipp 2: Außerdem ist es nicht so teuer, wie man oft überall liest. Die Preise sind dort dem französischen Standard entsprechend, sodass man in Paris sicherlich auch nicht günstiger davon kommt. Wer nicht in ein Restaurant gehen möchte, hat die Möglichkeit zu McDonalds im Village zu gehen, wo es zwar teurer ist als in Österreich/Deutschland, aber nicht anders als am Champs-Élysée. Einen weiteren Mythos, den ich widerlegen kann, ist, dass man in die Parks keine Getränke mitnehmen kann/darf. Absoluter Blödsinn! Wir hatten jeder eine 1,5l Wasserflasche mit, die der Wachposten gesehen hat und auch auf meine Nachfrage, ob es okay sei, keine Einwände hatte.
  • Tipp 3: Wer zwischendurch eine Pause möchte oder irgendwo günstig Snacks einkaufen will, sollte das Einkaufszentrum Val d'Europe aufsuchen. Es liegt eine Station vor/nach Disneyland und hier gibt es neben Klamotten, Kosmetik und Restaurants natürlich auch einen sehr großen Supermarkt, wo man auch Haushaltssachen oder Bücher kaufen kann.
Die zwei Tage haben leider bei weitem nicht gereicht, um alles sehen zu können, aber es war trotzdem ein schönes Erlebnis. Man fühlt sich wirklich wieder wie ein kleines Kind und ist einfach nur super drauf. :) In den fünf Themenparks (Main Street, Frontierland, Adventureland, Fantasyland und Discoveryland) gibt es zahlreiche Attraktionen für Jung und Alt, sowie Restaurants, Fast Food Läden und Geschenkeshops. In den Walt Disney Studios gibt es viele Attraktionen, die eben auf Filme bzw. Filmproduktion ausgelegt sind. Seit Sommer 2011 gibt es noch das Toy Story Playland, welches neu angebaut wurde. Was man sich hier auch unbedingt ansehen sollte, ist die Stunt-Show im Backlot.
In beiden Parks gibt es natürlich den ganzen Tag über Paraden, die immer wieder wiederholt werden, sodass man sie nie verpassen kann. Das Hightlight war natürlich das große Feuerwerk, welches im Sommer jeden Abend stattfindet. Einerseits eine totale Verschwendung, andrerseits einfach nur wunderschön!
Im Sommer haben die Parks außerdem länger geöffnet, was die Heimfahrt mit der RER A etwas erschwert, aber wir haben es trotzdem geschafft rechtzeitig wieder nach Paris zu gelangen, bevor die letzte Bahn fährt. Sollte man aber bedenken, wenn man öfters umsteigen muss, um zum Hotel zu gelangen!
Das Schloss von Dornröschen
Fazit: Einfach nur toll, viel zu erleben, überall strahlende Kinderaugen, fröhliche Erwachsene und tanzende Rentner!  

Tag 4: Notre Dame, Sacré Coeur und Louvre 
Das Sightseeing ging natürlich weiter. Notre Dame war wirklich wunderschön. Die Grünanlagen um die Kirche waren sehr gepflegt, sodass es wirklich Freude machte ein Foto zu schießen. Leider war auch hier die Schlange elendslange, sodass wir darauf verzichteten hineinzugehen. Abgesehen davon, dass man nicht Fotografieren durfte und Eintritt verlangt wurde. Dannach ging es zur Sacré Coeur. Dort wird man von "Künstlern" belagert, die ein Portrait anfertigen wollen. Am besten gar nicht erst reagieren, denn sonst fangen sie einfach an zu zeichnen und verlangen dann Geld. An Betrügerein mangelt es in Paris wahrlich nicht. Da sollte man sich schon gut informieren und das Internet spuckt auch viele Tipps zum diesem Thema aus. Außerdem ist die Straße zur Kirche mit vielen Souvenier-Shops geschmückt. Hier findet man wirklich alles, was man nur mit dem Eiffelturm versehen kann. Die Preise zu vergleichen lohnt sich hier wirklich und man könnte sich dumm und dämlich kaufen. ;) Auch hier wieder alles top gepflegt trotz der ständigen Menschenmassen. Mit einer guten Kamera lassen sich hier herrliche Aufnahmen von Paris machen, denn die Aussicht ist gigantisch. Die Menschenmassen, die hineinströmten, waren überschaubar, weshalb wir uns ebenfalls das Innenleben anschauten. Leider auch hier striktes Fotoverbot, aber darfür wurde kein Eintritt verlangt. Daneben ist auch ein kleiner Park, von dem aus man schöne Bilder von der Kirche machen kann und sich etwas ausruhen kann. Denn die vielen Stufen von Montmartre sind wirklich nicht zu unterschätzen.
Postkartenreif, oder?! :)
 Der Abschluss des Tages war dann der Louvre. Es ist fast unmöglich alles anzusehen, was hier ausgestellt wird. Aber wir haben uns zumindest die griechischen und römischen Skulpturen, europäische Malerei und einen teil der ägyptischen Ausstellung angesehen. Es ist etwas verwirrend mit den vielen Ein-und Ausgängen, aber wer sich einfach nur künstlerisch berieseln lassen möchte, kommt trotzdem auf seine Kosten. Faszinierend war, dass es einige Zeichner/Künstler gab, die vor einzelnen Gemädeln auf Hockern saßen und zeichneten. Was ich ebenfalls sehr kundenfreundlich fand, waren die Sitzgelegenheiten, die überall verteilt waren, denn nach 8 Stunden Sightseeing schmerzen die Füße extrem.
  • Tipp: Mitglieder der EU unter 25 Jahren zahlen keinen Eintritt. Das war zumindest im Juli 2010 so und hat sich hoffentlich nicht geändert. Am besten man fragt einfach eine Angestellte. Wichtig ist aber, dass man nicht einfach die Ausstellung stürmt, denn man muss sich trotzdem am Schalter ein Ticket holen, das zwar kostenlos ist, aber dennoch für den Eintritt notwendig ist und von den Wachleuten kontrolliert wird.
Tag 5: Shopping, Bummeln 
Der letzte Tag sollte einfach nur gemütlich ablaufen, deshalb nahmen wir uns zwei Kaufhäuser vor. Zuerst erkundeten wir Les Halles, wo es viele kleine Geschäfte, Snack-Stände und ein großes Kino gab. Zufällig haben wir dann beim Spaziergang eine wunderschöne gotische Kirche entdeckt, die sich gleich neben Les Halles und einer kleinen Grünanlage befindet. Es war kein einziger Mensch zu sehen, da diese Kirche anscheinend nicht unter den Top Ten der Sehenswürdigkeiten zu finden ist. Dennoch ist ein Besuch sehr zu empfehlen, wenn man sich für Gotik und Renaissance interessiert. Man darf auch innen Fotos machen und muss keinen Eintritt zahlen. Draußen kann man sich dann etwas in die Sonne setzen und die Leute beobachten (das tu ich sehr gerne... Berufskrankheit! *g*). Dannach suchten wir das Kaufhaus LaFayette auf, was eher die gehobenere Preisklasse vertritt. Trotzdem gibt es hier auch einen McDonalds, wo wir unser Mittagessen kauften, um am Dach ein kleines Picknick zu veranstalten. Die Aussicht ist extrem toll, da schmeckt einem das ungesunde Fast Food gleich besser. Außerdem gibt es in Frankreich so eine witzige Pommes-Soße dazu, die ich in Österreich noch nie gesehen habe. Schmeckt eigenartig, aber auch wieder gut... ich habe sehr ambivalente Gefühle diesbezüglich. Neben den Spitzenmarken gibt es auch eine Gourmet-Abteilung, die etwas gesalzene Preise hat, wenn man sich den Preis für eine Cola-Dose ansieht. Dafür gibt es aber ganz viele Stände, wo Spezialitäten verschiedener Länder frisch zubereitet werden und man es gleich dort verzehren oder mitnehmen kann. Leider konnte ich mich nich durchprobieren. :(

Tag 6: Heimreise 
Schließlich ging es wieder nach Hause, wobei ich froh war, wieder nach Hause zu kommen. Rückblickend war es ein schöner Urlaub, jedoch vor Ort konnte ich mich nicht für die Stadt begeistern. Ich glaube, das lag einfach an meinen übertriebenen Verlangen möglichst viel anzusehen und dafür sind fünf Tage einfach zu kurz. Ich möchte jedoch sicher noch einmal nach Paris, wenn mein Budget größer ist und ich außerhalb der Hauptsaison Urlaub bekomme. Mich hat die Auswahl von H&M und Co auch nicht so vom Hocker gerissen, denn das kann ich hier auch bekommen. Aber wenn man auf Luxusprodukte etc. steht, findet man sicher einiges. Für das nächste Mal sollte ich gezielt Shops heraussuchen, die meinem Geschmack entsprechen. Vielleicht gibts ja jemanden, der auch ein paar wertvolle Tipps beisteuern kann oder aktuellere Informationen hat? Oder selbst ein super Hotel/Restaurant/Kaufhaus kennt? :) Dafür war ich, entgegen der bösen Gerüchte, dass Franzosen unhöflich sind und kein Wort Englisch können (wollen), angenehm überrascht, wie zuvorkommen die Leute waren und wie gut die Kommunikation funktionierte, denn mein Schulfranzösisch hätte nur Verwirrung gestiftet.
  • Kleine Info am Rande: Wenn jemand noch einen guten Reiseführer sucht, kann ich den aus der vis-a-vis Reihe empfehlen (Paris Reiseführer). Mittlerweile gibt es sicher schon wieder eine Neuauflage. Darin werden die einzelnen Bezirke mit ihren Sehenswürdigkeiten beschrieben, aber auch Ausflüge außerhalb von Paris. Nebenher gibt es dann noch nützlige Tipps bezüglich Verkehr/Shopping/Hotels/Restaurants etc., sowie einen Métro/RER-Plan. Ich fand mich damit in Paris sehr gut zurecht und fand die Aufmachung mit Bildern und Infoboxen sehr ansprechend. Wer also unschlüssig ist, kann sich den ja mal zu Gemüte führen. :)
Ich hoffe, ich konnte für einige nützliche Informationen beisteuern. Wer noch Angaben zum Hotel haben möchte oder Fragen hat, kann mir gern ein Kommentar hinterlassen.
Zu Disneyland bzw. dem Halloween-Special folgt bald ein Eintrag. Bis dahin, macht es gut. ^^

Dienstag, 12. April 2011

Let me introduce myself...

Nachdem ich schon seit Monaten angemeldet bin, habe ich es nun endlich geschafft auch etwas zu schreiben.
Einige werden sich nun fragen, wieso denn schon wieder so ein nichtssagender Blog aus der Versenkung hervorkriechen muss. Nun, da ich schon immer gerne geschrieben habe, aber in meiner Umgebung selten Leute zu finden sind, die die gleichen Interessen teilen, dachte ich, dass das world wide web auch mich noch verkraften würde, um mit anderen in Verbindung zu treten.
Einige meiner Interessen finden sich in meinem Profil, aber eine große Faszination in meinem Leben gilt Japan und japanischer Subkulturen. Wie jeder Mensch habe ich auch verschiedenste Phasen hinter mir, doch das Interesse für Japan, seine streetfashion und Musik ist über die Jahre stabil geblieben. Seit ich 15 Jahre alt bin, verfolge ich Manga /Anime, später kam J-Rock und Visual Kei hinzu und mittlerweile begeistere ich mich auch für Gothic Lolita.
Abgesehen davon liebe ich Rock/Metal/Emocore, abstruse und actiongeladene Filme, sowie schwarzen Humor. So gesehen bin ich eher ein kleiner Wildfang als ein typisches Mädchen, daher kann es schon ab und zu vorkommen, dass ich einen derben Kommentar fallen lasse. 
Deshalb sind viele sehr verwirrt, wenn sie von einer weiteren Leidenschaft von mir erfahren... Der Handarbeit! Sei es nun Stricken, Nähen oder Häkeln, ich liebe es! Das liegt wohl einfach an der Tatsache, dass es ein schönes Gefühl ist, etwas selbst herstellen zu können, ein Einzelstück zu haben und dass es unglaublich beruhigend wirkt, wenn ich gestresst bin.
Ein weiterer Punkt, der recht zentral in meinem Leben ist und in meinem Bekanntenkreis belächelt wird, ist das Sparen. Klingt komisch... ist es vermutlich auch! ;) Aber ich freue mich immer, wenn ich etwas tolles entdeckt habe und es auch noch günstig war. Das gilt vor allem für Make up und Klamotten, denn ich denke, dass gut aussehen nicht immer teuer sein muss. Das bedeutet nicht, dass ich Markentreue o.Ä. verurteile, denn ich habe selbst Pflegeprodukte oder Schminkutensilien von  verschiedenen Marken. Es ist lediglich die Freude am Schnäppchen, die ich damit ausdrücken möchte.
Außerdem sammle ich Hello Kitty, Disney, Engel und Puppen. Besonders meine Engel wirken auf andere eher gruselig, aber ich kann einfach nicht anders, als diese bausbäckigen Gesichter zu lieben.
Man sieht also schnell, dass es sehr viel gibt, das ich mag bzw. das mir wichtig ist, weshalb ich es vermutlich nicht schaffe, diesen Blog nur einer Sache zu widmen. Ich möchte gerne über verschiedene Dinge schreiben und so auch verschiedene Leute kennen lernen, die dieselben Interessen teilen oder auch zu Neuem inspirieren. Ich hoffe, dass es hier viele Leser gibt, die ein vielseitiger Blog nicht abschreckt und vielleicht auch aktiv mit mir in Kontakt treten wollen.

In diesem Sinne... stay tuned!